Hier wird Zukunft gemacht!


Seit 2011 wurden in Wildpoldsried von verschiedenen Konsortiumspartnern drei Forschungsprojekte durchgeführt und mit Einbindung von Bürgern abgewickelt.

Unter IREN2 & pebbles (fraunhofer.de) sind seit 6. September 2016 Informationen zur Erneuerbaren Erzeugung der Gemeinde Wildpoldsried verfügbar.

pebbles.fit.fraunhofer.de
pebbles | 2018-21
IREN2 | 2014-18
IRENE | 2011-13
pebbles | 2018-21

Im Forschungsprojekt pebbles (Peer-to-Peer-Energiehandel auf Basis von Blockchains) gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Rahmenprogramm Smart Service Welt II soll ein Konzept für einen lokalen Energiemarkt entwickelt werden.

www.pebbles-projekt.de
Der zentrale Forschungsansatz von pebbles ist die Entwicklung eines zukünftig dezentralen Stromhandelmodells. Ziel ist der Aufbau einer sicheren, lokalen Stromhandelsplattform auf Basis der Blockchain-Technologie. Die Plattform soll ein Kooperationsmodell für Technologielieferanten, Plattformbetreiber und –teilnehmer, sowie Verteilnetzbetreiber sein. Dabei soll eine Community entstehen, die untereinander und den Bedürfnissen der jeweiligen Teilnehmer entsprechend Strom handelt.

Diese informationstechnische Plattform soll alle Bereiche der Energieversorgung, konkret die Netzdienlichkeit, die Erzeugung, den Verbrauch, die Flexibilitäten und Zertifizierung verbinden. Anhand des innovativen Geschäftsmodelles soll also der P2P-Handel und der Austausch von Netzdiensten ermöglicht werden.
Außerdem soll die Blockchain-Technologie dazu dienen, viele Prozesse zu automatisieren und die Datensicherheit zu gewähren. In diesem Zuge erhofft sich pebbles eine Erweiterung der Infrastruktur für Cloud-Applikationen und somit für weitere digitale Dienste für die Teilnehmer und Stakeholder.

Das Konsortium setzt sich aus folgenden Partner der Allgäuer Überlandwerk GmbH, der AllgäuNetz GmbH & Co.KG, der Siemens AG, der Hochschule Kempten und dem Fraunhofer Institut für Angewandte Informationstechnik (FIT) zusammen.
Das Projekt hatte zunächst eine Projektdauer von
3 Jahren, beginnend im März 2018 bis Februar 2021 und wurde bis November 2021 verlängert.
IREN2 | 2014-18

Unter dem Titel „IREN2“ (Zukunftsfähige Netze für die Integration regenerativer Energiesysteme) wurde eines der größten Forschungsprojekte der Hochschule Kempten fortgesetzt. Es widmete sich inhaltlich einer der wichtigsten Herausforderungen der Energiewende.

www.iren2.de/de/
Das Teilnetz in Wildpoldsried eignete sich durch die vorhandene Infrastruktur hervorragend für weitere grundlegende Untersuchungen zum sicheren und stabilen Betrieb von Inselnetzen und topologischen Kraftwerken. Im Allgäuer Energiedorf ist die Erzeugung aus regenerativen Energien bereits heute fünfmal höher als der Eigenbedarf. Durch das zurückliegende Projekt IRENE (Integration regenerativer Energiesysteme und Elektromobilität) wurde ein intelligentes Netz mit entsprechender Messtechnik und einem stationären Batteriespeicher aufgebaut. Damit wurden wesentliche Voraussetzungen geschaffen, die für das Folgeprojekt sowohl unter wissenschaftlichen Aspekten als auch für praktische Erprobungen notwendig waren.

„Eine umweltschonende, zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung – mit Schwerpunkt auf regenerativen Energiequellen – steht für die Bundesregierung und die Europäische Kommission im Vordergrund des Energiekonzepts.
Dazu sollen die Ergebnisse aus IREN2 einen wichtigen Beitrag leisten.“, erklärte Prof. Dr. Helmut Biechl, Projektverantwortlicher an der Hochschule Kempten und Leiter des Instituts für Elektrische Energiesysteme. Gemeinsam mit der RWTH Aachen oblag der Hochschule die wissenschaftliche Bearbeitung der Fragestellung von IREN2 sowie den Aufbau der Inbetriebnahme und der Optimierung des Microgrids. Weitere bewährte Forschungspartner waren im Projekt erneut vereint. Der Industriepartner Siemens AG hat Produkte und Lösungen für den deutschen und internationalen Markt vorbereitet.

Die Allgäuer Überlandwerk GmbH mochte ihre Netztechnologie für die Energiewende weiterentwickeln und über regulierungskonforme neue Geschäftsmodelle ihre Investitionen in Netze ergebnisorientiert optimieren. Als Industriepartner mochte die IDKOM Networks GmbH ihr Dienstleistungs- und Lösungsportfolio auf den neu entstehenden Markt ausrichten.
IRENE | 2011-13

Siemens und AÜW sowie die Partner RWTH Aachen und die Hochschule Kempten starteten im April 2011 ein Gemeinschaftsprojekt, um ein intelligentes Stromnetz, ein sogenanntes Smart Grid, in der Praxis zu testen.

www.projekt-irene.de
Das AÜW stellte dafür einen Teil seines Stromversorgungsnetzes rund um Wildpoldsried zur Verfügung. Siemens implementierte eine neu entwickelte Software, mit der sich die Energieverteilung besser planen und koordinieren lässt und das Netz effizienter betrieben werden kann. Bei dem Projekt handelte es sich um ein vom Bundeswirtschaftsministerium gefördertes Projekt namens "IRENE",(Integration regenerativer Energien und Elektromobilität).
Zertifikatübergabe
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